Auch Sommerbabys brauchen Schutz
Meine liebe Freundin hat ihr süßes Kind während der wohl heißesten Zeit des Jahres zur Welt gebracht.
So frisch geschlüpft braucht so ein Neugeborenes natürlich trotzdem eine schützende Hülle um Köpfchen und Rumpf.
Von so manchem pinterest pin inspiriert, habe ich ein farbenfrohes Erstlings Set aus Musselin genäht.
Als Material dienten mir zwei Mullwindeln bzw. Spucktücher, die ich bei dm besorgt hatte. Da ich es knallig bunt mag, entschied ich mich ein zwei- bzw. dreifarbiges Set zu machen.
Der Musselin Stoff wurde einlagig verwendet und im hell - dunkel Kontrast gewählt. Als Farbakzente habe ich in mit einem Alpaka Garn in altrosa Bänder, Zierleisten und Bündchen gestickt und gehäkelt.
Die Idee und den Schnitt für die Mullwindel Upcycling Baby Jacke und Hose habe ich intuitiv als erprobte Mama frei Schnauze gemacht.
Jäckchen
Das Jäckchen besteht eigentlich aus drei Vierecken. Die Ärmel hab ich schräg eingesetzt und den oberen Rand mit einem Gummizug versehen. Den vorderen Rand und den Kragen habe ich im Kettstich eingefasst. Das Band habe ich gehäkelt (circa 30 Luftmaschen mit einer Reihe fester Maschen). Am oberen Halsausschnitt habe ich noch einen kleinen Druckknopf befestigt.
Hose
Die Hose ist ganz einfach aus zwei Rechtecken zusammengesetzt. Den oberen Rand habe ich im Schlingstich eingefasst. Darauf habe ich dann eine Reihe feste Maschen gehäkel und circa 6 Reihen Stäbchen drauf. Den Abschluss habe ich im Muschelmuster gehäkelt und eine langes gehäkeltes Band durch die zweite Reihe Stäbchen gezogen.
Für die Mützchen habe ich als Grundlage eine Anleitung von www.ohmotherminediy.com genommen und diese für meinen Zweck angepasst.
Z.B. habe ich nur einlagig gearbeitet und die Ränder von Hand umhäkelt.
Die Mullwindel waren so ergiebig, dass ich gleich zwei Mützchen genäht habe.
Tie Dye aka Batiken
Eine meiner liebsten Kindheits-erinnerungen ist ein Sommerbesuch bei Verwandtschaft in den USA als wir Tie Dye auf der Terrasse meiner Tante machten! Zurück in Deutschland wurden die T Shirts mit Stolz getragen. Es waren alle absolute Einzelstücke, die in den wildesten Farben leuchteten.
Hier kannte man eher das unifarbene Batiken von Bettwäsche...
Als ich nun vor einiger Zeit auf Pinterest wieder DIY Batikstücke entdeckt hatte, schlug mein nostalgisches Herz höher. Nun etwas erwachsener ist die bunte Tie Dye Welt nicht mehr so attraktiv für mich und ich habe großen Gefallen an anderen geometrischen Batik Techniken gefunden. Vor allem die traditionelle japanische Färbetechnik, die Shibori genannt wird, hat es mir mit ihren gleichmäßigen und vor allem in blau gehalten Mustern schwer angetan. Schon lange wollte ich mich daran wagen und habe mir ein kleines Buch besorgt. Dieses tolle kleine Buch von Johanna Rundel erklärt kurz und informativ wie man die meisten Shibori Techniken einfach umsetzen kann.
Das Vorbereiten der Stoffe ist bei dieser Batik Technik eindeutig der zeitintensivste Schritt. Ich hatte alte Leinenbettwäsche zuhause, aus der ich kurzerhand einfache DIY Upcycling Kissenbezüge (80x80cm) genäht habe. Wenn die Stoffstücke kleiner sind, ist es einfacher diese wiederholt zu falten etc.
Mit einem Bügeleisen, Paketschnur und ein paar Perlen bewaffnet, ging es an die Arbeit.
Weiter unten habe ich Fotos der einzelnen Techniken abgebildet und diese näher erläutert.
Die Farbe, die ich benutzt habe (simplicol Textil Echtfarbe Marine blau) ist eigentlich für die Waschmaschine gedacht, aber auf der Seite des Herstellers (siehe oben gesetzter Link) wird ganz einfach erklärt, wie dies auch im Eimer zu machen ist.
Wichtig ist den Untergrund und alles andere auch sich selbst vor der stark färbenden Farbe zu schützen, also Boden abdecken, Handschuhe tragen und am besten eine Schürze umbinden.
Perlen einbinden
Bei diesem Stück Stoff habe ich in regelmäßigen Abständen kleine Plastikperlen eingewickelt.
Den Stoff also vor sich ausbreiten, die Perlen ab der gewünschten Stelle platzieren und jede Perle wie ein Bonbon mit etwas Paketschnur fixieren.
Streng geometrisches Muster (itajime inspiriert)
Für dieses Muster habe ich den Stoff mit Hilfe des Bügeleisens in Ziehharmonikaweise zusammengefaltet. Nach jedem Falten habe mit dem Bügeleisen die Faltkante platt gebügelt.
Nachdem das Stück erst der Länge nach (von links nach rechts also) gefaltet wurde, habe ich es noch der Breite nach (also von oben nach unten) gefaltet und gebügelt.
Anschließend wurde das ganze Paket fest mit Paketschnur umwickelt.
The original Tie Dye
Beim dritten Muster habe ich mich daran erinnert wie das war mit den echten Batik Tie Dye T Shirts!
Also man nimmt die Mitte des Stoffes und fängt einfach im Uhrzeigersinn (oder dagegen, wie man will...) zu drehen. So entsteht nach einer Weile eine mehrlagige Rose. Alles wieder fest mit Paketschnur umwickeln und ab ins Farbbad damit.
Für meinen Geschmack, hätte die Farbe noch intensiver sein dürfen.
Aber die Muster sind wunderschön geworden und verschönern unser Wohnzimmer.
Als nächstes würde ich gern einmal mit natürlichen Farben färben, weil es mich doch etwas verstört hat, die restliche Farbe im Abfluss entsorgen zu müssen.
Habt ihr euch auch schon mal ans Batiken gewagt? Welche Technik benutzt ihr?
Ausmisten
Nach dem letzten Kleiderschrank Ausmisten habe ich bereits Sofakissen , einen Wandbehang
und T Shirt Garn für einen Teppich aus den aussortierten Kleidern gemacht.
Gründlich währt am längsten
Aber ich hatte bzw. habe immer noch Material zuhause und habe als nächstes aus den restlichen Jeans einen Pouf nach marokkanischem Vorbild gemacht.
Courtesy goes to...
Mit dieser Schnittvorlage von You Are My Happy wagte ich mich an meinen Stoff . Dabei habe ich das Muster erheblich vergrößert und mit weichem Füllmaterial aus klein geschnittenen Stoffresten gefüllt. Es passt unglaublich viel Füllmaterial hinein! Ich werde mich beim nächsten Nähen mit der Größe an das Schnittmuster halten und dafür den Pouf mit derselben Füllmenge formstabiler und fester machen.
Die Anleitung ist auf Englisch aber anhand der vielen Bilder leicht zu verstehen.
Zuerst muss das Schnittmuster ausgeschnitten werden und die einzelnen Teile zugeschnitten werden. Da ich unterschiedliche Jeanswaschungen hatte, habe ich als nächstes alles farblich passend arrangiert und geheftet.
Als nächstes werden die oberen 16 Teile an einander genäht und der Kreis in der Mitte angenäht. Dann werden die 16 Teile für die Seiten angenäht. Hier sollte man sauber geschnitten haben und vor dem Nähen mit Nadeln feststecken, da sonst die Ecken nicht schön aufeinander liegen. Dann werden die Seitenteile aneinander genäht und anschließend der Boden angebracht.
Ich habe anders als in der Anleitung, den Boden nicht in der Mitte mit einem Reißverschluss versehen. Ich habe einfach eine kleine Öffnung gelassen, durch die ich die Füllung gestopft habe und dann mit Nadel und Faden von Hand zugenäht.
Zum Füllen habe ich alte Stoffreste, aber auch das ein oder andere alte Handtuch benutzt.
Viel Spaß beim Upcycling!
Unterm Baum im grünen Gras
sitzt ein kleiner Osterhas'!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
Macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz
Und ein kleiner frecher Spatz
Schaut jetzt nach, was denn dort sei.
Und was ist's? Ein Osterei!
(Volksgut)
Dieses Jahr haben wir eine ganz einfache Idee für Ostern umgesetzt. Da die Kinder schon genug Eierschmuck aus dem Kindergarten mitgebracht haben, wendeten wir uns dem Papier zu.
Eine einfache Papierschablone (siehe weiter unten) und gesammelte Papierreste haben viele viele Osterhasen entstehen lassen.
Die haben wir dann noch an den Ohren aufgefädelt und ans Fenster gehängt.
Draußen hat es geregnet und innen hoppeln die bunten Osterhasen am Fenster!
Hier habe ich euch meine Schablone hoch geladen, die ihr einfach ausdruckt, ausschneidet und am besten mit Karton verstärkt.
Ausmisten
Ich habe bereits zwei schöne Projekte aus ausgemisteten Kleidern gezaubert, einen Denim Quilt und einen Badteppich.
Aber immer noch waren einige schöne Kleidungsstücke dabei, die zu schön für die Tonne waren oder an denen ich einfach hänge, sie aber kaputt sind.
Schöner Wohnen
Also habe ich mich daran gemacht, Sofakissen zu machen. Dies Mal ohne Nähmaschine oder Nadel und Faden...
Diese und andere tolle Kreativ Ideen im März findet ihr übrigens auf Alt trifft Neu's Blog Party! Schaut vorbei, es sind tolle Ideen dabei!
Das schöne Wetter hatte mich vor einiger Zeit motiviert meinen Kleiderschrank auszumisten und diesen schönen Wandteppich zu nähen.
Aber ich hatte auch einen riesigen Stapel T Shirts aussortiert, die noch auf ihren Einsatz warteten. Nun hatte ich etwas Zeit und Lust und habe aus den vielen T Shirts Garn gemacht. Mit etwas Übung geht das wirklich ganz einfach und schnell und man kann schöne Dinge mit dem dicken Garn herstellen.
Ich habe mit einer dicken Häkelnadel (Nr. 9) Teppiche fürs Bad gehäkelt. Sie sind ein richtiger Farbenrausch in unserem sonst tristen Bad. Die Farben leuchten richtig im Kontrast zu den weißen Fliesen. Man kann aus dem T Shirt Garn auch tolle Aufbewahrungskörbe häkeln.
Nun den Schlauch wieder auseinander falten und den ersten Schnitt planen. Dieser verläuft so, wie die Schere auf dem Bild zu sehen ist. Also von der Mitte des Steges zum ersten Streifen. Dann parallel zu diesem Schnitt den ganzen Steg zerschneiden (siehe Linien auf dem Bild).
Das Muster der Teppiche war nicht geplant und hat sich beim Häkeln ergeben.
Bei weiteren Fragen einfach nachfragen.
Good Parenting?
Sind wir mal ehrlich, manchmal fällt einem einfach nichts mehr zum Spielen ein. Heute war wieder so ein Tag, an dem ich gefangen war zwischen elterlicher Pflicht meinen Kindern etwas zu bieten und absoluter Leere in meinem Kopf.
Einfach Zuhören!
Also habe ich mich einfach darauf eingelassen, was meine Kinder gerade bewegt. Bei meinem Kindergartenkind sind das momentan Märchen und Basteln. Vor allem selbst mit der Schere schneiden. Meine Kleine hingegen interessiert sich gerade für Farben und Formen.
Dann haben wir unser Bastelzeug gesichtet und dabei gelernt, dass wenn man verschiedenes Transparentpapier übereinander hält, verschiedene Farben entstehen...
Dann hat die Große ihre Schere gezückt und für die Kleine verschiedene Formen ausgeschnitten, die diese wiederum zu einem Muster zusammen gelegt hat.
Und siehe da, noch etwas glänzende Bastelfolie dazu und wir haben an unserem Fenster ein Märchenschloss erschaffen!
Viel Spaß beim Kreativsein!
Daheim
Aufgrund des winterlichen Wetters sind wir immer noch viel drinnen und haben bald alle Spiele und Puzzles durch.
Urlaubserinnerungen
An einem dieser langen Nachmittage haben wir Fotos von unserem letzten Sommerurlaub auf Spiekeroog angeschaut. Die kleine Insel ist wirklich zu empfehlen, ob mit oder ohne Kinder, dort gibt es Entspannung pur!
Urlaubssouvenirs
Natürlich ist meinen Kindern dann gleich wieder eingefallen, dass wir (Unmengen an) Muscheln gesammelt hatten und diese auf dem Balkon in Vergessenheit geraten sind.
Also wollten wir ihnen ein würdiges Plätzchen schaffen.
Das schöne Muschelbild, das so entstanden ist hängt nun bei uns im Bad und wir denken und reden oft von unserem schönen Urlaub.
Zuerst haben wir alle Muscheln gewaschen und getrocknet.
Dann haben wir gesichtet, sortiert, gelegt und Quatsch gemacht.
Als unser Design feststand, haben wir einen Karton mit schwarzer Universalfarbe angestrichen und trocknen lassen.
Darauf haben wir dann unser Bild gelegt und jede Muschel einzeln mit der Heißklebepistole festgeklebt.
Ausmisten
Das neue Jahr steckt noch in Kinderschuhen und hat mich mit neuem Tatendrang beflügelt. Da das Wetter einen noch immer ans Haus bindet, habe ich meinen Kleiderschrank ausgemistet um etwas alten Balast loszuwerden.
Heimelig machen
Ich habe jede Menge Jeans ausgemistet und wollte mit diesen unser Heim etwas schöner machen.
Upcycling
Denim- bzw. Jeansstoff gefällt mir nicht nur wegen der Farbe sehr gut, sondern auch wegen der vielen verschiedenen Waschungen in denen er erhältlich ist. Mit meinem Denimquilt wollte ich diesem tollen Material etwas Ehre erweisen.
Der erste (und unangenehmste...) Schritt ist das Nähte auftrennen... Durch das Auftrennen der Nähte erhält man schöne Musterungen und Zeichnungrn auf dem Denim (sowie einige kleine Nadelstiche...). Also Taschen ab- und Säume auftrennen. Besonders schön sieht auch ein aufgetrennter Bund aus.
Als nächstes muss alles gebügelt werden. Dann aus den erhaltenen Jeans stücken, 5 cm breite Streifen schneiden. Diese dann aneinander nähen um circa 20x 1,30 m lange Stücke zu erhalten. Dabei habe ich darauf geachtet, die unterschiedlichen Musterungen, die durch das Auftrennen entstanden sind, mittig zu platzieren, damit sich nachher schön sichtbar sind.
Diese langen Streifen, dann nebeneinander auf dem Tisch ausbreiten und arrangieren. Schließlich an den langen Seiten zusammennähen. Und zwischendrin immer wieder bügeln! Bügelt man die Nähte flach auseinander, liegt das ganze Stück viel schöner. Mein Endstück misst circa 130 x 70 cm.
Als Rückseite habe ich einen altes Baumwolllaken benutzt. Das Laken habe ich größer zu geschnitten (ca 1,50 x 90 cm) und mit ein paar Stichen die zwei Lagen (Denim und Laken) aufeinander geheftet.
Dann habe ich beim Quilten meiner Phantasie freien Lauf gelassen. Ich habe zum Quilten Polyester Stickgarn benutzt, das ich einmal im Angebot gekauft hatte. Das Sticken auf dem dicken Denim Stoff ging mit einer langen Nadeln richtig einfach und hat richtig Spaß gemacht. Ein kleiner Tipp, Fäden sofort vernähen, dann geht's später schneller!
Zum Schluss den Rand gleichmäßig abschneiden und mit Schrägband umnähen.
Ich habe zwei Schlaufen am oberen Rand befestigt und den DIY Denim Upcycling Quilt an einem Ast aufgehängt.
Schnupfenzeit
So schön der Schnee auch ist, die Chancen für eine Erkältung erhöhen sich schlagartig mit jeder Flocke, die runter rieselt.
Vitamin C Bombe
Beim ersten Kribbeln im Hals versuch ich deshalb vorzubeugen und auch meine lieben Kleinen mit viel Obst gesund zu halten. Jedoch ist die Bio- Obstauswahl in meinem bevorzugten Discounter begrenzt und es landen daher öfters Zitronen im Einkaufskorb. Die aber trotz ihres hohen Vitamin C Gehalts bei den Kindern nicht sehr beliebt sind ...
Lemonade: Aus sauer mach süß
Ich lass mich aber nicht entmutigen und greife auf ein amerikanisches Rezept für Lemonade zurück. Auf Deutsch heißt es etwas langweilig Zitronenwasser.
Aber mit wenigen Zutaten lässt sich dieses bei Kindern beliebte Getränke einfach herstellen.
Die Angaben für die Lemonade sind in cups, aber es gelingt auch, wenn ihr einfach das Verhältnis zwischen Zitone und Wasser 1 : 3 einteilt. Bei mir wurde es circa ein Liter Zitronenwasser.
Den Zucker habe ich drastisch reduziert. Bei mir kamen nur drei bis vier Esslöffel rein.
Aber alles nach Wunsch.
Lemonade wird eigentlich als Erfrischung im Sommer getrunken, aber wir haben unsere Vitaminbombe bei Zimmertemperatur aus schönen Gläsern getrunken und gleich gute Laune verspürt.
Und krank sind wir auch (noch) nicht!
Start ins neue Jahr
Kaum hat das neue Jahr begonnen, stehen bei uns schon die ersten Geburtstage vor der Tür.
Ein besonderes Geschenk
Nach der Geschenkeladung von Weihnachten, fällt es mir schwer, den Kindern noch etwas zuschenken, dass etwas Besonderes darstellt.
Personalisiertes Geburtstags - T Shirt
Da habe ich mich von Pinterest inspirieren lassen und diese tolle Idee gefunden.
Ich hatte noch zwei T Shirts im Schrank, die ich einmal günstig erstanden habe und die nur auf diese Gelegenheit gewartet haben.
Ich habe aus verschieden Stoffresten und aussortieren Kleidungsstücken also mein Design gelegt, dass ich vorher auf Papier gezeichnet hatte.
Wichtig ist, die T Shirts und die Stoffe vorher zu bügeln, dann lässt es sich einfacher arbeiten.
Ich war schnell zufrieden mit dem Design und habe dann etwas Saumfix genommen, den in kleine Stücke geschnitten und damit die Stoffzuschnitte mit dem Bügeleisen fixiert. Natürlich geht es auch ohne Saumfix, nur mit Stecknadeln, aber das hat es sehr einfach gemacht.
Dann habe ich alle Teile mit einem Zickzackstich umsäumt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Stichlänge nicht zu groß ist, zwischen 1 und 2 am besten.
Da nun schon der 4. Advent so gut wie vorüber ist, geht es ruckzuck auf Weihnachten zu.
Nichts steigert die Vorfreude auf das Fest mehr als gemütlich zu Hause etwas schönes zu basteln.
Unser herbstlicher Dekokranz für die Wohnungstür hat nun ausgedient und wird durch einen neuen selbstgebastelten ersetzt.
Wir waren gemeinsam spazieren und haben dann auch (natürlich) zusammen gebastelt.
Mit einer Schere bewaffnet haben wir uns warm eingepackt und sind durch die Nachbarschaft gestreift.
Wenn man mit wachsamen Augen unterwegs ist, findet man so viele Sachen... Wir haben Stechpalmen, Tuja, Tannenzapfen und jede Menge Tannenzweige gesammelt.
Wir haben immer nur einige Äste abgeschnitten, es waren ja Bäume, die oft auch im Privatbesitz waren.
Aus den Tannenzapfen haben wir erst einige schöne Formen gelegt und uns einige Sachen ausgedacht, bis wir uns schließlich auf einen Stern geeinigt haben.
Wir haben einen Kreis aus festem Karton mit einem Stück (Retro-) Geschenkpapier beklebt und dann die Tannenzapfen mit der Heißklebepistole festgeklebt.
Dann mit der Lochzange ein kleines Loch gestanzt und den Dekosternenkranz an einem Nagel an der Tür befestigt.
Aus den restlichen Fundsachen haben wir noch einen Adventskranz gebastelt. Dazu habe ich aus Hasendraht einen Kranz geformt (Vorsicht! Das Zeug ist echt stachelig und es gab einige Tropfen Blut...) darauf habe ich dann mit Basteldraht die übrigen Zweige fixiert. Zum Schluss habe ich mit Heißkleber die Teelichter befestigt.
Ich wünsche euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit ohne Stress und im Kreise eurer Liebsten!
Bis nächstes Jahr!
Jeder der Kinder hat, weiß wie schnell sie wachsen und gefühlt über Nacht aus ihren Kleidern wachsen können!
Da der Winter nun Einzug gehalten hat, haben wir im Kinderzimmer die TShirts aussortiert und einen Riesenstapel für die Kleiderkammer gepackt und einen Haufen aus einigen TShirts gemacht, von denen wir uns einfach nicht trennen konnten, weil so viele Erinnerungen drinstecken. Aber der Platz zum Sachen lagern ist nun mal begrenzt, deshalb habe ich mich entschieden aus den liebsten TShirts eine Wimpelkette zu machen. Da man nun eh soviel Zeit drinnen verbringen muss, ist die WImpelkette ein schöner Weg den Sommer noch Mal ins Kinderzimmer zu holen.
Die Wimpelkette an sich ist leicht zu machen und braucht nicht viel Nähtalent, man macht lediglich eine gerade Naht.
Da ich nicht genug Schrägband zur Hand hatte, habe ich welches selbst gemacht, aber man kann natürlich auch welches kaufen.
Schrägband herzustellen braucht etwas Zeit und Geschick, aber ist erstaunlich einfach selbst zu machen.
Die Anleitung folg in Kürze...
Dies alles brauchst du für eine DIY TShirt Upcycling Wimpelkette
zur Herstellung braucht ihr folgende Gerätschaften
1. Zuerst faltet man das Blatt der Länge nach zusammen und malt nun mit Hilfe von Bleistift und Lineal eine Wimpelschablone (einfach eine Diagonale vom Blattrand zum Falz ziehen).
2. Die Schablone wird nun auf den doppelten Stoff geheftet und mit 1 cm Nahtzugabe ausgeschnitten. Wiederholen bis man genug Wimpel hat. Es geht leichter und man schneidet genauer, wenn man die Shirts oder den Stoff vorher bügelt.
3. Nun die Wimpel rechts aufeinander legen (spätestens jetzt sollte das Bügeleisen einmal zum Einsatz kommen), eventuell feststecken und die zwei langen, spitz zulaufenden Seiten mit Steppstich an der Maschine zusammen nähen.
4. Dann alle Wimpel wieder auf rechts drehen, mit der Bleistiftspitze eventuell die Spitze rausdrücken, damit die Wimpel schön liegen und bügeln.
5. Nun das Schrägband zur Hand nehmen und nach circa 80 cm der ersten Wimpel feststecken. Dazu Schrägband aufklappen und die offene Kante des WImpels daran verschwinden lassen, wieder zuklappen und feststecken. Mit dem Maßband den Abstand der Wimpel abmessen, circa alle 5 cm einen weiteren anbringen.
6. Jetzt das Schrägband am äußeren offen Rand zusammen nähen und dabei die Wimpel festnähen.
7. Aufhängen und in Erinnerungen schwelgen!
Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.
Auf einem unserer zahlreichen Spaziergänge waren wir ganz verzaubert von den wunderschönen Blättern, die auf dem Boden und teils noch auf den Bäumen hängen. Der Sammlertrieb meiner Töchter führte dazu, dass wir einen Berg an Blättern mit nach Hause brachten...
Ganz traditionall haben wir die Blätter mit Hilfe vieler Bücher und etwas Zeitungspapier gepresst.
Nach knapp zwei Wochen haben wir aus den trockenen und gepressten Blättern ein ganz einfaches minimalistisches aber absolut sehenswertes Mobile gebastelt.
Wir haben dazu einfach die Blätter mit einem Goldfaden zu langen Girlanden genäht und diese an einem Ast aufgehängt.
Erntedankmarkt
Wir hatten in unseren kleinen Stadt einen sehr schönen Erntedankmarkt. Dort gab es neben jeder Menge Kleinkunst auch spannendes Gemüse.
Bunte Kartoffelsorten
Nach dem wir frisch gepressten Apfelsaft probieren durften, haben wir einen Stand entdeckt mit bunten Kartoffeln.
Da ich ein echter Knollenfan bin (die sind so vielseitig verwendbar...) haben wir uns die buntesten Sorten rausgesucht.
Kartoffelgratin
Wir haben aus diesen wunderbaren Knollen zu Hause ein richtiges Prinzessinnengratin gezaubert. Die Kinder haben gejauchzt vor Freude und konnten gar nicht glauben, dass man das auch essen kann!
Hier seht ihr die einzelnen Sorten:
Diese Zubereitungsweise habe ich von meiner Tante aus Frankreich gelernt und so gelingt das Gratin immer!
Haushaltstipp: Wenn die Kartoffeln nicht gleich weiter verarbeitet werden, die geschälten Knollen in einer Schüssel mit kaltem Wasser zwischenlagern, damit sie nicht die Farbe ändern.
Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln und in einer gefetteten Auflaufform schichten.
Die Milch mit der Sahne in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und die zerdrückte Knoblauchzehe zehn Minuten drin ziehen lassen. Dann mit S&P würzen und durch ein Sieb auf die Kartoffeln gießen. Sie sollten fast ganz mit Flüssigkeit bedeckt sein.
Nun ein paar Butterflöckchen darauf verteilen und mit Alufolie bedeckt bei 180° für 30 Min in den Backofen. Wer mag kann kurz vor Ende der Backzeit noch Käse daraufverteilen!
Bon Appétit!
von Hermann Siegmann
Ein Igel saß auf einem Blatt,
das wie die Hand fünf Finger hat,
auf einem Baum.
Du glaubst es kaum!
Der grüne Igel, stachelspitz,
fiel auf den Kopf dem kleinen Fritz,
von seiner Mütze
in die Pfütze.
Da war es mit dem Igel aus.
Er platzte, und was sprang heraus
mit einem Hops?
Ein brauner Mops.
Jetzt ist er da, der Herbst.
Wenn die Sonne scheint und es nicht regnet, lässt es sich auch wunderbar aushalten.
Bei einem unserer Spaziergänge haben wir einen Kastanienbaum gefunden, der direkt neben einem Spielplatz steht und haben ganz herrlich die Sonne genossen, gespielt und Kastanien gesammelt.
Wieder zuhause haben wir gleich losgelegt und aus den vielen VIELEN Kastanien ein paar lustige Figuren gebastelt.
Ganz so wie früher! Ich denke wir Eltern hatten fast mehr Spaß als die Kinder...
Wir haben festgestellt, dass es am einfachsten ist, wenn man die Löcher für die Zahnstocher mit einem Nagel vorsticht, so können dann auch die Kleinen gefahrlos die Kastanien stecken.
Das Gesicht haben wir mit Edding und etwas Nagellack aufgetragen.
Nachdem der Sommer noch ein letztes Comeback eingelegt hat, haben wir die Gelegenheit genutzt und noch Mal ein kleines Grillfest veranstaltet.
Mit vielen netten Leuten und natürlich jeder Menge zu essen.
Wir haben mit einer echten arabischen Spezialität aufgetischt.
Auberginen spielen in der arabischen Küche eine große Rolle. Nicht zu letzt, da man sie als "Fleisch des armen Mannes" kennt... Mezze, also arabische Appetizer sind sehr beliebt und wir haben statt Hommos (Kirchererbsendip) und Babaghanoush (auch aus Auberginen, aber eher ein Salat) Mutabbal, auch Mtabbal genannt, gezaubert.
Die Aubergine wird zuerst geröstet, d.h. entweder auf den Grill oder in den Backofen legen und zwar komplett mit Schale. Nun wartet man so lange bis die Schale richtig schwarz wird und das Fleisch schön weich. Das dauert ca. 15 min bei 200° im Backofen. Dann unter laufendem kalten Wasser die Aubergine schälen (so verbrennt man sich nicht die Hände). Dann im Mixer alle Zutaten mischen.
In der arabischen Küche isst immer auch das Auge mit. Also seid kreativ beim Anrichten der Speise!
Sahha! Guten Appetit!
Sommer und Sonne
Jetzt ist er ja doch wieder da, der Sommer. Da hab ich gleich die positive Energie genutzt und eine Pinterest- Idee umgesetzt.
Granny Squares häkeln
Das Häkelmuster nennt sich Sunburst und läuft ganz allgemein unter Granny Squares. Und ja, meine amerikanische Oma, hat echt solche Decken gehäkelt!!
Umsetzung
Ich habe einfach soviele Squares gehäkelt, bis es um die ältere Tochter rumgereicht hat, dann nach Lust und Laune oben und unten noch einen Rand gehäkelt plus Träger. Der Rock ist ein altes Shirt von mir #upcycling.
Ich wills zwar nicht wahr haben, aber trotz der letzten schönen Tage, verabschiedet sich der Sommer langsam und es wird Herbst!
Da musste ein neuer Dekokranz her, der alte hatte ausgedient.
Bei einem unserer Spaziergänge hatten wir Tannenzapfen und Bucheckern gesammelt. Mit ihren kleinen Adleraugen und der blühenden Fantasie haben die kleinen Mäuse ihr Augenmerk auf die Schalen der Eckern gelenkt und festgestellt, dass die wie Blumen aussehen!
Also rein damit ins Kinderwagenfach und zu unseren Schätzen nach Hause.
Daheim haben wir die Tannenzapfen angemalt und aus einem Drahtkleiderbügel einen Kreis geformt. Mit der Heißklebepistole hab ich dann alles festgeklebt. Noch ein bisschen Bast dran und voilà ein bunter Herbstgruß!!!
Die Freuden des Altbaus
Wir leben in einer wunderschönen, geräumigen Altbauwohnung... Jeder, der schon mal das Glück hatte, so zu hausen, weiß dass man in diesen schönen Gebäuden nicht sicher ist vor Zugluft. Die schönen alten Doppelfenster, schützen leider nicht vor einer ständigen Brise in den Zimmern.
Im Kinderzimmer
Gerade im Kinderzimmer spürte man einen starken Durchzug, vor allem beim ins Bett bringen.
DIY Abhilfe geschafft
In meiner Nähkiste hatte ich noch einen alten einzelnen (?) Overknee, den ich kurzerhand mit einem Rest Füllwatte ausgestopft und zugenäht habe. Dem so entstanden netten Schlangentier habe ich noch einen Mund und Augen aufgestickt und er beschützt nun unsere süßen Mädels vor der kalten Zugluft.
Sind wir mal ehrlich, im Haushalt fällt ziemlich viel Müll an. Trotz Recycling und Bio-Tonne kommt doch im Laufe eines Tages mit Kindern so einiges zusammen.
Nicht alles lässt sich vermeiden, aber ich habe eine gute und prakitkable Idee um den Papierverbrauch im Haushalt zu reduzieren.
Laut WWF wird fast jeder zweite industriell gefällte Baum zu Papier verarbeitet! Das ist erschreckend viel.
Wenn man sich dann noch vor Augen hält wie unüberlegt man nach der Küchenrolle greift um etwas Verschüttetes aufzuwischen...
Inzwischen verzichten wir zuhause komplett auf Paper Towels bzw. Küchenrolle und sind auf Geschirrtücher umgestiegen.
Wir haben bestimmt 30 Geschirrtücher, die wir für vieles benutzen: um schnell was aufzuwischen, Gemüse oder Obst abzutrocknen, Kinderschnuten abwischen oder einfach zum Hände abwischen. Danach einfach zur Kochwäsche geben.
Ich habe mir nach dieser netten Anleitung von ravelry einen große Hängekorb gehäkelt. Der hängt nun in der Küche beim Esstisch und darin sind die Geschirrtücher klein zusammengefaltet verstaut und immer griffbereit.
Auch habe ich mir einen ganzen Schlag Mikrofasertücher besorgt. Ich benötige nun viel weniger Spülmittel beim Tisch- oder Oberflachenabwischen.
Unser kleiner Beitrag - Save a Tree!
Origami für Beginner
Papier falten ist eine der einfachsten Arten zu basteln, da man kaum Material benötigt, lediglich schönes Papier. Wir hatten noch aus dem Kinderfundus quadratisches Papier und haben uns an einem regnerischen Tag dran gemacht.
Den Kranich kennt wohl jeder der sich schon mal mit Origami versucht hat.
Auch die Kinder (zumindest die Große) konnte schon ganz gut mitmachen.
1000 Kraniche...
Laut einem japanischen Brauch, soll es Glück bringen, wenn das Hochzeitspaar 1000 Kraniche vor dem Fest bastelt. Es soll die zwei zusammenbringen und auch in Geduld üben.
So viele haben wir natürlich nicht gebastelt.... so viel Geduld hatten wir nicht. Aber einen schönen Ast von unserem letzten Spaziergang haben wir miteingebracht.
Aesop, Goethe und das friedliche Zusammenleben
Bereits in der Antike hat der Kranich eine Rolle gespielt und zwar in einer Fabel von Aesop. Hier lädt der Fuchs den Kranich zum Essen ein, serviert ihm das Mahl, aber so wie er es gewohnt ist, nämlich auf einem flachen Teller. Der Kranich bleibt hungrig, da er so nichts vom Teller kriegt. Der Kranich wiederum lädt den Fuchs zu sich und serviert ihm das Essen in einem hohen Gefäß um ihm eine Lektion zu erteilen, da so der Fuchs nichts essen kann.
Goethe hat dazu ein Gedicht geschrieben, indem er den Ratschlag erteilt, jedem das Essen so zu servieren, dass er es gut essen kann.
Aufs wahre Leben bezogen soll das heißen, dass man aufeinander zugehen und eingehen muss um ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.
Das finde ich eine schöne Weisheit, die ich auch meinen Kindern vermittele.
Die Idee für das Origami Mobile habe ich aus Big Ass Book of Crafts von Mark Montano. Darin findet ihr noch so viele andere tolle Ideen und einen Blog mit ständig neuen Ideen hat er auch!
Sommer
Endlich ist der Sommer da und es wird Zeit die Winterklamotten zu verstauen und die Sommersachen rauszuholen.
Shorts
Shorts kann man nie genug haben, vor allem wenn man Kinder hat und nicht nur die Kinderkleidung sondern auch die eigene öfters gewechselt werden muss.
Wellen
Damit der Sommer auch im Kleiderschrank Einzug hält, habe ich ein paar alte Jeans sommerlich gestimmt. Mit einem scallop edge bzw einem Wellenrand. Kommt gleich Stimmung auf... fürs Bügeln hat man im Sommereh keine Lust.
1. Die Hose anziehen und an der Außenseite markieren, wie lang bzw. kurz das Bein werden soll. Ich wähle die Länge so, dass wenn ich meinen Arm hängen lasse, die Fingerspitzen die Länge markieren. Das habe ich in meiner Zeit auf der U.S. amerikanischen High School gelernt (da gibt es nämlich strenge Kleidervorschriften) und finde die Länge super, nicht zu lang und nicht zu kurz. Eine Linie rechtwinklig zur Innennaht einzeichnen.
2. Die Linie ausmessen und einen Teiler finden. Ich habe 24 cm gemessen und 6 cm lange Kreise eingezeichnet. Die scallops sehen am schönsten aus, wenn sie eher flach sind und etwas breiter. Die Wellen auch auf der Vorderseite einzeichnen. Darauf achten, dass das Wellenmuster an den Seiten keine Lücken aufweist. Fürs leichtere Handhaben, das Hosenbein circa 10 cm unter der Linie abschneiden.
3. Nun mit einem zur Hose passenden Garn die Wellen absteppen. Das geht natürlich leichter mit einer Overlock, aber wer mit der Nähmaschine arbeitet, sollte einen schmalen, nicht zu breiten Zickzackstich wählen. Nun unterhalb der Naht schneiden. Vorsichtig, dass die Naht nicht beschädigt wird.
Et Voilà!
Motivation
So ein Nachmittag zu Hause mit Kindern kann lang werden. Wenn dann draußen die Sonne scheint, hält es niemand mehr drinnen.
Ausflugsziel
Ein allzeit beliebtes und stets gut angenommenes Ausfllugsziel ist der Spielplatz.
Aufenthalt
Aber nachdem dann alle Spielgeräte durch sind, muss noch was anderes her.
Ich versuche den Blick meiner Kinder auch für die kleinen Dinge zu schärfen.
Siehe da, wenn man die Augen etwas wandern lässt sieht man plötzlich allerlei Farbtupfer am Spielplatzrand.
Wir haben so viele schöne bunte Blümchen entdeckt. Bei näherem Hinsehen, wurden es immer mehr.
Aber nicht zu viele abpflücken, wegen der Bienchen!
Diesen Klassiker habe ich vor langer Zeit bei einem Bücherflohmarkt besorgt. Inzwischen gibt es eine Jubiläumsausgabe.
Das Tolle an diesem Naturführer ist, das er nach Blütenfarbe aufgebaut ist. Er ist also auch für Kinder geeignet.
Wir hatten richtig Spaß, die Blumen erst nach Farbe zu sortieren und dann genau hinzusehen.
Oft sind es nur kleine Details, wie die Stempelform, der Blütenansatz, die Blätterform, aufgrund derer man die Blumen bestimmen kann.
Es war ein wunderbarer Ausklang zu unserem Nachmittag auf dem Spielplatz. Und auch sehr lehrreich für die Kleinen, da wir beim Durchblättern noch viele uns bekannte Blumen entdeckt haben.
Flohmarktfund
Vor längerer Zeit, habe ich auf einem Flohmarkt ein T-Shirt gekauft, weil mir so wohl Farbe als auch Struktur des Stoffes gefallen haben.
Sitz des Shirts
Leider war der Schnitt nicht sehr schmeichelhaft und es war mir auch schlicht zu groß an den Schultern und in der Länge.
Figur
Vor meinen Kindern konnte ich noch gefühlt alles tragen. Nun hat sich mein Körper (vor allem mein Bauch...) durch die Schwangerschaften sehr verändert und ich bin etwas wählerisch geworden in Bezug auf meine Kleidungswahl.
Ich finde ein Peplum, also ein Schößchen am Shirt sehr vorteilhaft, weil es schön die schlankste Stelle des Oberkörpers, die Taille, betont.
Material
1. Schritt
Das Shirt auf links gedreht anziehen. Die Schultern am höchsten Punkt des Schulterknochens mit einer Nadel markieren. Auch an der Taille markieren, wo das Peplum bzw. Schößchen sitzen soll. Ich habe circa 2,5 cm unter der Brust markiert. Nun VORSICHTIG das T-Shirt ausziehen und flach hinlegen, Mir Schneiderkreide und Lineal eine Linie an der Taille markieren. Mit Nahtzugabe (ca 1,5 cm) abschneiden. Auch die Ärmel knapp abschneiden.
2. Schritt
Nun wird die Ärmelnaht versetzt. Das Leibchen (immer noch auf links) mit Nadeln fixieren. Mit Hilfe eines Blatts eine einfache Schnittvorlage machen (siehe Bilder) und damit die neue Seitennahtt an der Schultermarkierung aufzuzeichnen. Noch nicht schneiden! Erst die Seitennähte schließen. Ich habe einen Stretch- Step-Stich gewählt. Dann mit circa 1,5 cm Abstand, den überflüssigen Stoff an den Seiten und am Ärmel abschneiden. Seitennäht versäubern.
3. Schritt
Nun die Ärmel einsetzen. Die Ärmel auf RECHTS drehen, in das Leibchen schieben und feststecken. Zuerst die Nähte in der Achsel aneinander stecken, dann den höchsten Punkt der Schulter und dann die Seiten. Nähen und versäubern.
4. Schritt
Das Schößchen wird ein- bzw. angesetzt. Durch das Schößchen verliert das T-Shirt circa 3 cm an Länge, wer es noch kürzer will schneidet am abgeschnittenen Teil des Shirts noch etwas ab. Nun mit großen Stichen (maximale Stichlänge an der Maschine auswählen) einmal um das Unterteil steppen. Nun vorsichtig an den Fäden ziehen und das Unterteil raffen, bis es dieselbe Breite wie das Oberteil hat. Die Falten schön gleichmäßig verteilen. Noch nicht feststecken, sondern im gerafften Zustand noch mal mit normaler Stichlänge rundherum steppen, das fixiert die Raffung. Nun rechts auf rechts an das Oberteil stecken. Zuerst wieder die Seitennähte auf einander stecken. Nähen und versäubern.
5.Schritt
Anziehen und gut aussehen!
Ich versuche mindestens einmal am Tag frisch zu kochen für meine Kinder... Tja, aber was ist mit den anderen zwei Mahlzeiten??
Zum Frühstück tut's dann meist Joghurt, Müsli und Toast, aber abends sollte es meist doch noch was deftiges sein. Also Brotzeit!!
Unsere Brotzeit besteht oft nur aus Käsebrot und ein bisschen Rohkost (Gurke, Karotte, Tomaten). Ich wollte noch etwas Abwechslung hinzubringen, die nicht aus dem Supermarkt stammt.
Das erste Rezept habe ich beim "Prospekteblättern" beim am "Sandkastensitzen" entdeckt. Vegan, lecker und einfach.
Zuhause hatte ich an der Fensterbank noch einen Basilikum stehen, dessen bessere Tage fast vorbei waren. Das hat mich auf die Idee für das Pesto gebracht.
Dieses Rezept stammt aus dem Prospekt von Aldi Nord.
Zuerst werden die Paprika im Ofen geröstet. Dazu die entkernten und geviertelten Paprika mit der Haut nach oben auf einem Backblech in den Ofen bei 240°, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Dann raus zum Abkühlen. Laut Rezept geht es schneller wenn man ein feuchtes Geschirrtuch drauflegt. Mit dieser Methode kann man nach etwa 5 Minuten ganz einfach die Haut vom Paprikamark lösen.
Dann mit den restlichen Zutaten im Mixer pürieren.
Schmeckt fruchtig süß und sehr aromatisch!
Den Kindern hats geschmeckt!
Fürs Pesto bin ich kreativ geworden und hab mit dem, was meine Küche zu bieten hatte gearbeitet!
Ich habe meine besagte Basilikumpflanze geerntet und hatte sogar noch ein paar Zweigchen Petersilie da. Die Nüsse habe ich ohne Fett in einer Pfanne geröstet. Vorsicht, nicht zu heiß machen!
Dann habe ich alles im Mixer püriert und so viel Olivenöl dazugegeben bis mir die Konsistenz gefallen hat.
Am nächsten Tag hat es noch besser geschmeckt!
Von unserem letzten Besuch beim Türkenmarkt hatte ich noch Avocados zuhause (Fünf für 2€!!!). Da sie nicht ganz reif waren, habe ich sie noch einige Tage in eine Tüte mit zwei Äpfeln gelegt.
Nun waren sie perfekt! Schön weich beim Anfassen und herrlich grün beim Aufschneiden.
Dieses Rezept habe ich von einem guten Freund aus den USA. Er hat mexikanische Vorfahren und diese Zubereitungsart hat sich bewährt!
Die Avocados einmal ringsum aufschneiden. Den Kern kann man ganz einfach entfernen indem man mit etwas Gefühl (und Mut) mit einem scharfen Messer auf den Stein hackt. Das Messer steckt jetzt fest und der Stein kann mit einer leichten Drehbewegung gelöst werden.
Alle Zutaten vermischen. Die Limette ist wichtig damit die Mole schön grün bleibt.
Mucho gusto!
Zwar hatte ich viel Petersilie für mein Tabouleh gebraucht, aber ich hatte immer noch welche zuhause und mit den gestiegenen Außentemperaturen hatte ich Lust mal was Neues auszuprobieren. Dieses Rezept für einen Frühstückssmoothie wird ganz einfach mit Wassermelone zubereitet. Erfrischend und anders!
Einfach alles im Mixer pürieren!
Ich hatte kein Stevia und habe zwei Esslöffel braunen Zucker rein. Was aber viel zu süß für meinen Geschmack war!!!!
Einer hätte vollkommen ausgereicht!
Aber ansonsten war es echt lecker. Wirklich durstlöschend durch die Verbindung von saftiger Wassermelone und den ätherischen Ölen der Petersilie.
Zu dem schönen Frühlingsgedicht von Eduard Mörike, das ich hier geteilt hatte, hat mich der Blick aus unserer Wohnung verleitet. Direkt vor unserer Haustür stehen zwei wunderschöne, zwanzig Meter hohe Linden. Allerlei Vögeln (wir haben schon einen Specht gesichtet) tummeln sich darin. Zudem ist das Lichtspiel der Sonne im neuen Grün atemberaubend. Hier seht ihr ein paar der Fotos, die ich geschossen habe als der Rhabarberkuchen im Ofen war.
"Sieh das Lindenblatt, du wirst es wie ein Herz gestaltet finden,
drum sitzen die Verliebten auch am liebsten unter Linden"
(Heinrich Heine)
In der Küche meiner Oma durfte der Peterling, wie sie zu Petersilie stets sagte, nicht fehlen. Oft durfte ich als kleines Mädchen für sie in den Garten gehen und welchen frisch für sie pflücken.
Aber ehrlich gesagt, fand ich das krause Kräuter, das so gut für einen sein soll, stets etwas zu stark im Geschmack.
Als ich in der arabischen Küche die glatte Petersilie kennen lernte, konnte ich meine Vorbehalte über Bord werfen und genieße dieses kleine Wunderkraut.
Bei meinem letzten (und ersten) Besuch auf dem Türkenmarkt am Maybachufer, habe ich neben Tomaten, Avocados und Stoff auch frische glatte Petersilie erstanden. Ich habe dieses leckere arabische Rezept an meine Küche angepasst.
Dieser Salat ist erfrischend und leicht bekömmlich. Wir essen gerne arabisches Fladenbrot und etwas Granatapfelsirup dazu.
Kleiner Haushaltstipp:
Türkenmarkt
Wir haben gestern den Türkenmarkt am Maybachufer in Berlin besucht. Für mich war es das erste Mal und ich war begeistert!
Berge an frischem Gemüse und Obst, und Stoff zu Schnäppchen-Preisen!
Ich habe 3 Kilo Tomaten für € 5 erstanden und 5 Avocados für € 2!!!
Ok, ich gebe zu, drei Kilo waren schon recht viel... Aber nach dem wir locker ein Kilo schon so weggenascht hatten, habe ich aus dem Rest eine superleckere Tomatenquiche gezaubert.
Das Rezept habe ich vor Jahren aus der Fernsehzeitung meiner Mutter geschnitten.
Für den Teig
Für den Belag
Kleiner Haushaltstipp:
Den Saft und die Kerne der Tomaten habe ich in einer kleinen Schlüssel aufgehoben. Das werde ich später für eine Tomatensoße benutzen. Dazu einfach durch ein Sieb gießen, damit die Kerne zurückbleiben oder einfach alles benutzen.
Recycling
Die Blüten sind aus Eierkartons.
Kinder
Meine Mädchen haben mir fleißig mit ihren Wasserfarben geholfen.
Farbenfroh
Unsere Wohnungstür strahlt!
Bis vor Kurzem hing an unserer Wohnungstür immer noch der Weihnachtskranz mit Tannengrün... Als dann draußen die Sonne schien, konnte ich ihn nun wirklich nicht mehr sehen und hab mich von den vielen sprießenden Blümchen im Garten inspirieren lassen.
Über die Ostertage hatten sich so viele Eierkartons angesammelt, da musste ich doch irgendwas draus basteln können. Meine ältere Tochter, die nun auch schon die ersten Blümchen identifizieren kann hatte dann die zündende Idee!
Also machte ich mich daran aus jeder Vertiefung eine "Blume" auszuschneiden. Meine Große hatte schon ihren Wasserfarbenkasten bereit, aber wir mussten feststellen, dass die Farben nicht so gut zur Geltung kommen direkt auf dem Karton. Also habe ich alle (bis auf ein paar die wir für die Blätter übrigließen) mit Deckweiß grundiert. Dann gings ans Anmalen. Unser Motto war bunt BUNT BUNTER!!!! Den Kranz hatte ich inzwischen vom Tannengrün befreit und habe dann mit der Heißklebepistole erst einige Blüten an ihre "Blätter" geklebt und dann alle auf den Kranz!